Konjunktur und Geldanlage

Fach:
  • Politik / SoWi / 
Schulstufe:
  • Sekundarstufe II / 
Schultyp:
  • Berufliche Schulen / 
  • Gesamtschule / 
  • Gymnasium / 
  • Realschule / 

Das Arbeitsblatt beschäftigt sich mit unterschiedlichen Ansätzen des Einflusses von Sparen und Konsumieren auf die wirtschaftliche Entwicklung. In diesem Zusammenhang informiert es über die verschiedenen Konjunkturprogramme der Bundesregierung zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft.

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Beschreibung

Seit 2008 befindet sich die deutsche Wirtschaft in einer Krise. Das Wirtschaftswachstum ist zurückgegangen. Unternehmen kündigen Kurzarbeit, Entlassungen und Betriebsstilllegungen an. Arbeitnehmer machen sich Sorgen um ihren Arbeitsplatz und befürchten Einbußen bei ihrem Lebensstandard. Die Folge: Es wird mehr gespart. Dem Statistischen Bundesamt zufolge werden die Deutschen 2009 so viel sparen wie schon lange nichtmehr. Insgesamt, so die Schätzung, wird die Sparquote auf fast 12 Prozent des verfügbaren Einkommens ansteigen. Dies bedeutet, dass von100 Euro an verfügbarem Einkommen 12 Euro auf die hohe Kante gelegt werden. Zum Vergleich dazu betrug die Sparquote im Jahr 2000 ungefähr9 Prozent. Im ersten Halbjahr 2009 haben die Bundesbürger auf diese Weise insgesamt 89 Milliarden Euro gespart.

Das Arbeitsblatt thematisiert die unterschiedlichen Ansätze des Einflusses von Sparen und Konsumieren auf die wirtschaftliche Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler befragen auf Grundlage des Schaubildes Familienmitglieder, Freunde und Bekannte, ob, inwieweit und warum sie ihr Spar- oder Konsumverhalten im Zuge der Finanzkrise geändert haben, und präsentieren ihre Ergebnisse in der Klasse. In Kleingruppen recherchieren sie mit Hilfe des Internets, nach Informationen über die verschiedenen Konjunkturprogramme der Bundesregierung zur Stabilisierung der deutschen Wirtschaft und stellen die Maßnahmen kurz vor. sie versuchen einzuschätzen, ob es sich bei den einzelnen Paketen um nachfrageorientierte oder angebotsorientierte Maßnahmen handelt.